Kamp-Bornhofen

v.l.n.r.: Herr Gräber, Volker Bernhard, Staatsminister Roger Lewentz, Lothar Laubach, Mike Weiland, Alexander Klein, Dieter Roß, Joachim Hewel, Landratskandidat Frank Puchtler, Frau Knecht, Herr Klee.

spiel für eine nachhaltige Wirtschaftspolitik

Gerne folgten Staatsminister Roger Lewentz und Landratskandidat Frank Puchtler der Einladung des SPD-Gemeindeverbands Loreley, um den Betrieb der Ancotek GmbH in St. Goarshausen zu besichtigen und sich nach deren Erfolg zu erkundigen. Die Ancotek GmbH, die sich auf Automatisierungs- und Energietechnik spezialisiert hat, wurde im Jahr 2009 gegründet und beschäftigt nach nur rund vier Jahren Betriebstätigkeit bereits 40 Mitarbeiter. Unter den Geschäftsführern Corinna Knecht und Andreas Gräber gelang es trotz Wirtschafts- und Finanzkrise ein solides Fundament auf die Beine zu stellen. Während das Unternehmen zu Beginn vor allem auf Kunden aus der näheren Umgebung setzte, soll nun auch überregional für die Ausrüstung für Produktionsmaschinen, den Bau von Schaltschränken sowie die damit verbundenen Ingenieursdienstleistungen geworben werden. „Dem Kunden wird somit ein Rundum-Sorglos-Paket angeboten. Das Angebot in der Anlagenerstellung ist wirklich bemerkenswert“, stellte Dieter Roß, Sprecher der SPD-Loreley, fest.

„Um ein solches Projekt anzuschieben, haben wir die Hilfe verschiedener Banken sowie der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), die als Förderbank des Landes deren Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik unterstützt, in Anspruch genommen“, gaben die Geschäftsführer des Unternehmens Auskunft. Auch bei Neuentwicklungen des Unternehmens haben die EU-Beihilfen, die von der ISB verwaltet werden, für den nötigen Spielraum gesorgt und so das Unternehmen und dessen Ziele nachhaltig gestärkt. „Diese Maßnahmen der Förderbank haben sich wirklich gelohnt. Die Ancotek GmbH hat sich zu einem der größten Arbeitgeber der Stadt entwickelt und hat weiterhin das Ziel, die Belegschaft zu vergrößern“, befanden Staatsminister Lewentz und Landratskandidat Puchtler, der auch im Beirat der ISB Mitglied ist, bei dem Ortstermin.

Dazu setzt Ancotek auch in Zukunft auf die innerbetriebliche Ausbildung seiner Mitarbeiter. „Um für die Zukunft gerüstet zu sein, müssen wir in die Technik aber vor allem auch in die Menschen in diesem Unternehmen investieren“, so Geschäftsführer Gräber. Gerade in einer strukturschwachen Region muss dafür gesorgt sein, da die Suche nach geeigneten Fachkräften sich als schwierig gestaltet. „Damit die Unternehmen am Mittelrhein im Wettbewerb um die Arbeitskräfte nicht noch weiter ins Hintertreffen geraten, müssen die Problemfelder Bahnlärm, die fehlende Mittelrheinbrücke und eine teils nicht ausreichende Breitbandversorgung weiter bearbeitet und endlich gelöst werden“, forderte Mike Weiland, SPD-Fraktionssprecher im Verbandsgemeinderat Loreley, abschließend.