SPD-Nachwuchs informierte sich über aktuelle kommunalpolitische Projekte

Veröffentlicht am 15.07.2009 in Kommunales

Aus Anlass ihrer jüngsten Mitgliederversammlung, die die Jusos im Sitzungssaal des Rathauses ihrer Heimatgemeinde durchführten, nutzte Mike Weiland in seiner Eigenschaft als Erster Beigeordneter unter dem Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" die Gelegenheit, um mit den Jusos über die aktuellen kommunalpolitischen Projekte zu sprechen. Bei diesem Gedanken- und Informationsaustausch fanden insbesondere die Sanierung des Freibades, die Dorferneuerungsmaßnahme zum Ausbau der Straßen rund um die Pfarrkirche sowie die Sanierung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes nebst Umflächen besondere Beachtung.

Zum Welterbebad, dessen Sanierung inzwischen soweit abgeschlossen ist, gab Weiland den jungen Politikern einen groben Überblick, inwieweit man Kosten bei der Sanierung einsparen konnte und welche Probleme während der Bauphase aufgetreten waren. Anschließend verglich man die im Sitzungssaal aushängenden Baupläne mit der nun umgesetzten Maßnahme. "Das Welterbebad ist richtig gut gelungen. Die Bevölkerung kann stolz auf dieses Bad und das 'Ja' zur Sanierung sein", befanden Neu-Ratsmitglied Mathias Kutzner und Maximilian Lewentz. Dies bescheinigten auch Stephan Bieling und Felix Dedekind, die beide froh sind, dass das Bad nun in neuem Glanz erstrahlt.

Zur Dorferneuerungsmaßnahme rund um die St. Nikolauskirche, in deren Rahmen der 2. Abschnitt der Erzbischof-Roos-Straße, die Platzfläche neben der Kirche und die Pastor-Rentz-Straße ausgebaut werden erläuterte der Erste Beigeordnete die bisher seitens der Gemeinde erfolgten Schritte, die nun fast einen Baubeginn zulassen würden. Ein Hindernis stelle derzeit noch der eingerüstete Kirchturm dar, dessen Gerüst aber nun auch langsam Stück um Stück demontiert werde. Sobald der Kirchturm kein 'stählernes Gewand' mehr besitze, stehe die Gemeinde parat, um die Straßenbaumaßnahme zu beginnen, stellte Weiland in Aussicht. Die Jusos zeigten sich erfreut darüber, dass die Ortsgemeinde mit der Fläche und den beiden Straßen die Dorferneuerung weiter vorantreibe. "Nur wenn die Gemeinde praktisch als Vorbild für Private nach und nach Straßen im alten Ortskern saniert", so Sebastian Weinand und Krenar Shatri, "ist es auch Ansporn für die Bürger, Häuser und Grundstücke zu erneuern." Dem stimmten auch Kai Baumgarten und Daniel Dettke zu. Man beseitige damit nicht nur 'Stolperstellen', die oft eine unnötige Gefahr für ältere Menschen darstellten, durch eine Verschönerung der Optik schaffe man auch Anreize für junge Familien, sich wieder mehr und mehr im alten Ortskern niederzulassen und wohl zu fühlen, betonten Steffen Ruckes und André Vickus. Die Jusos hoffen darauf, dass die Dorferneuerung auch in den kommenden Jahren an anderen Stellen in der Gemeinde ihre Fortsetzung findet.

Großes Augenmerk legten die jungen SPDler auf die weiteren Baumaßnahmen, die im Zuge der Bahnhofssanierung dieses Jahr noch anstehen. Hierzu gab der Erste Beigeordnete zunächst einen Überblick zu den bisher größtenteils durch die örtliche Kolping-Kapelle ausgeführten Arbeiten im und rund um das ehemalige Empfangsgebäude. Die Jusos zollten der Leistung des Vereins hierfür großen Respekt. Dies sei bisher eine tadellose Leistung, urteilten die Jusos. "Derzeit wird, für jeden Bürger deutlich sichtbar, die Fassade in Ordnung gebracht und gemäß der Bestimmungen des Denkmalschutzes erneuert", erklärte Mike Weiland. Nach einem ersten Kassensturz mit allen Beteiligten sei zu entscheiden, was noch in diesem Jahr bzw. in den Folgejahren bis 2011 in Sachen Umflächen, ehemaligem Batteriegebäude sowie restlichen Innenräumen des Empfangsgebäudes angepackt werden könne. Auch hier unterstrichen Jan Schneider und Jan Hunsänger nochmals, dass es die richtige, mutige Zukunftsentscheidung der SPD-Mehrheitsfraktion gewesen sei, Gebäude und Gelände zu erwerben und zu sanieren. "Die jüngeren Generationen in der Gemeinde sind froh darüber zu sehen, dass ihre Heimatgemeinde für die Zukunft fit gemacht wird", so Marcel Heilscher und Michael Wendling abschließend.


Die Jusos Kamp-Bornhofen nutzten die Gelegenheit, sich anhand der Pläne im Sitzungssaal des Rathauses aus erster Hand über aktuelle kommunalpolitische Projekte zu informieren. Hierbei kamen insbesondere die Sanierung des Welterbebades, die Dorferneuerung rund um die Pfarrkirche sowie die Sanierung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes mit Umfeld zur Sprache.