Deutsche Bahn: Bahndamm bei Braubach nach wie vor sicher

Veröffentlicht am 17.05.2013 in Fraktion

Die damalige SPD-Fraktion im VG-Rat Braubach stand der Antwort der Bahn aus dem Jahr 2011 eher skeptisch gegenüber. Dass auch die Bahn die Sache unter Beobachtung hält, beweist die Installation von etwa 20 Gipsmarken, die zur Beobachtung der Bewegung des Bahndamms dienen sollen.

Foto: SPD-Archiv

Vom Bahndamm zwischen Braubach und dem Dinkholder Tal geht laut dem Konzernbevollmächtigten der Deutscher Bahn AG, Jürgen Konz, nach wie vor keine Gefahr aus. Die Stand-, Betriebs- und Verkehrssicherheit, so der zuständige Bahnvertreter für Rheinland-Pfalz und das Saarland, sei erneut geprüft worden und trotz festgestellter Veränderungen am Mauerwerk gewährleistet. Dies wurde der SPD-Fraktion im VG-Rat Loreley nun auf Anfrage erneut mitgeteilt.
Bereits im Herbst 2011 hatte sich die damalige SPD-Fraktion im VG-Rat Braubach an die Bahn gewandt, weil der rund 150-jährige Bahndamm zwischen Braubach und dem Dinkholder Tal durch die Last und die Erschütterungen in Bewegung ist und sich damals bereits ein Absatz von 9 Zentimetern in Richtung Bundesstraße 42 gebildet hatte. Dies streitet die Bahn nicht ab. Bereits im August 2011 wurden laut Bahn entlang der Stützwand zwei Abschnitte mit einer Länge von jeweils 20 Metern freigelegt und Richtung Gleis verzogen. In den Abschnitten wurde die Stützwand weiterhin mit einem Stahlbetonbalken gesichert, um ein weiteres "Wandern" nach außen zu verhindern. Auch offene Fugen waren in diesem Zusammenhang verschlossen worden. Der Streckenabschnitt stehe auch weiterhin unter ständiger Beobachtung, hat es damals geheißen.
Daher fragte die SPD nun knapp zwei Jahre danach nach dem aktuellen Stand der Dinge. Nun heißt es, am 19. November 2012 seien etwa 20 Gipsmarken angebracht worden, mit deren Hilfe die Bewegung der Stützwand festgestellt werden könne. Die Prüfmarken würden vom Anlagenverantwortlichen des konstruktiven Ingenieurbaus halbjährlich einer augenscheinlichen Prüfung unterzogen. Auch weiterhin sei die Sicherheit für den Bahnverkehr und die parallel verlaufende Straße uneingeschränkt gewährleistet. Die SPD-Fraktion wird hier weiter am Ball bleiben.