Bornhofen: Zum Ortstermin am südlichen Eingang von Kamp-Bornhofen hatte die hiesige SPD nun Landrat Günter Kern eingeladen, um ihn über die dort vorgesehenen Maßnahmen im Zuge des dritten und letzten Abschnittes des Radwegebaues zwischen Bornhofen und Kestert zu informieren. Mit dabei (v. l. n. r.): Landrat Günter Kern, Ratsdame Nelly Schneider, stv. Fraktionsvorsitzender Andreas Kahl, Ortsbürgermeister Frank Kalkofen, Ausschussmitglied Michael Wendling, Ratsdame Lene Lewentz sowie die Fraktionsmitglieder und Beigeordneten Peter Hohl und Mike Weiland.
Foto: Walter Querbach
Verschiedene Ortsbesichtigungen in der traditionsreichen Flößer- und Schiffergemeinde standen jetzt mit Landrat Günter Kern auf Einladung des SPD-Ortsvereinsvorsitzenden und Fraktionsmitglieds Mike Weiland in Kamp-Bornhofen im Rahmen eines Besuchs auf dem Programm. Dabei widmete sich die hiesige SPD gleich mehreren Themenfeldern, um den Landrat des Rhein-Lahn-Kreises aus Sicht der Partei, aber auch vertreten durch Ortsbürgermeister Frank Kalkofen, aus dem Blickwinkel der Ortsgemeinde zu informieren.
Am Wallfahrtskloster in Bornhofen informierte sich Günter Kern über den aktuellen Stand der Planungen zur Umgestaltung des südlichen Ortseinganges im Zuge des letzten Bauabschnittes zum Radweg zwischen Bornhofen und Kestert. Die Maßnahme, die im kommenden Jahr 2013 realisiert werden wird und in deren Rahmen der Klosterparkplatz inklusive Zufahrten und die dort gelegene Ortszufahrt neugestaltet, die Einfahrt zur Kreisstraße 103 erneuert und am entstehenden Radweg auch eine Bushaltestelle etwas versetzt werden soll, wird das Gesamtbild erheblich verbessern. Hiervon zeigte sich Günter Kern, der zugleich amtierender Vorsitzender des Zweckverbands "Welterbe Oberes Mittelrheintal" ist, überzeugt und begrüßte die vorgesehenen Baumaßnahmen, weil diese gerade am Ortseingang für die Fremdenverkehrsgemeinde einen erfrischenden Impuls geben werden.
Lob für den Landesbetrieb Mobilität
Die SPD lobte in diesem Zusammenhang die Arbeit des zuständigen Landesbetriebs Mobilität in Diez, der bei den Planungen auf die Vorschläge der Ortsgemeinde, des Klosters Bornhofen, aber auch der politisch Aktiven eingegangen ist und deren Ideen in der Maßnahme nun berücksichtigt sind.
Zufriedenheit brachten die örtlichen SPDler abschließend noch einmal über die bereits abgeschlossenen Radwegebaumaßnahmen und deren Bauverlauf entlang der Bundesstraße 42 bis Kestert zum Ausdruck. Die Kommunalpolitiker sind darüber hinaus auch überzeugt, dass die rheinland-pfälzische Landesregierung hier weiter am Ball bleibt, um die übrigen Lücken bis zur Landesgrenze Hessen in den kommenden Jahren zu schließen. Dass das Land hier seine Hausaufgaben erledige, zeige sich nicht bloß an der örtlichen Maßnahme, sondern aktuell auch in der Ortslage Kaub, wo bis Ende des Jahres mit großen Schritten das noch fehlende Teilstück am nördlichen Eingang entstehe, so Mike Weiland und der stellvertretende Fraktionssprecher Andreas Kahl übereinstimmend.
Im Zuge des Termins nutzten Mike Weiland und Frank Kalkofen auch die Gelegenheit, um den Landrat bei der Finanzierung eines großen Ortswappens, dass bei der Neugestaltung des Ortseingangs für die Gemeinde werbend geschaffen werden soll, um Unterstützung zu bitten. Der Landrat sagte hier im Sinne des Fremdenverkehrs und der touristischen Wirkung seine Unterstützung zu. Auch nutzte die SPD am Rande des Besuchs die Gelegenheit, auf die Notwendigkeit der Ausweisung der Burgen Liebenstein und Sterrenberg in Form von touristischen Beschilderungen hinzuweisen. Dieses Ziel wird seitens der SPD auf Verbandsgemeindeebene im Übrigen bereits seit einigen Jahren für sämtliche im rechtsrheinischen Teil des UNESCO-Welterbes gelegenen Sehenswürdigkeiten bis zur hessischen Landesgrenze verfolgt.
