Loreley-Freilichtbühne kann ertüchtigt werden

Veröffentlicht am 27.03.2013 in Fraktion

Die SPD-Fraktion im Gespräch mit Ulrich Lautenschläger, dem Geschäftsführer der Loreley Venue Management GmbH, über die Ertüchtigung der Loreley-Freilichtbühne.

Gute Nachricht kurz vor Saisonauftakt für die Weiterentwicklung der Loreley-Freilichtbühne: Wie die SPD-Fraktion nach entsprechender Anfrage an den zuständigen Innenminister Roger Lewentz erfahren hat, steht einer umfassenden Ertüchtigung und Umgestaltung der Loreley-Freilichtbühne von Seiten des Landes nichts mehr im Wege.

In mehreren Bauabschnitten soll die Umgestaltung nun mit dem privaten Investor und Pächter der Loreley-Freilichtbühne, der Loreley Venue Management GmbH, angepackt werden. Als erste konkrete Verbesserungen sind laut Geschäftsführer Ulrich Lautenschläger die Umgestaltung der Bühne und der Ein- und Ausgangssituation angedacht. An eine Umsetzung der Maßnahmen ist ab Ende der diesjährigen Spielsaison im September gedacht.

Die Abstimmungen zur Finanzierung des ersten Abschnittes zwischen Bewilligungsbehörde, Zuwendungsempfänger und Investor seien nun erfolgreich getroffen worden, so die Auskunft von Minister Lewentz gegenüber der SPD-Fraktion. Eine hohe Geldsumme soll in den kommenden Jahren auch unter Beachtung der Maßstäbe des Welterbes "Oberes Mittelrheintal" landschaftsverträglich investiert werden.

Hierzu sei das Land bereit, so Minister Lewentz, wenn zwischen Beteiligten eventuell noch mögliche Kostenreduzierungen eruiert und eine zwischen den Akteuren abgestimmte Gesamtplanung mit sinnvollen und realistischen Finanzierungs- und Bauabschnitten eine bau- und fachrechtliche Genehmigung erfahren können.

Die SPD begrüßt die Vorhaben zur Weiterentwicklung der Bühne. "Insbesondere das diesjährige, soweit es schon veröffentlicht ist, kann sich mehr als sehen lassen", unterstrichen die Ratsmitglieder Ottmar Kappus und Alexander Klein nun bei einem weiteren Ortstermin. Mit dem Hi Rock-Festival, Peter Maffay, Placido Domingo, Unheilig, den Kastelruther Spatzen oder PUR erwache die Bühne dank des Engagements des Pächters jedes Jahr mehr aus dem Dornröschenschlaf, in dem sie in früheren Jahren leider zu lange verharrte, betonten die Ausschussmitglieder Joachim Hewel und Klaudia Ostmann. Auch der krönende Abschluss der Saison mit der SWR 1 Rock Arena mit Größen wie Manfred Mann oder Joe Cocker sei ein hervorragendes Musikangebot, so die Meinung von Albert Buchheit und Eckhard Lenz. Fraktionssprecher Mike Weiland lobte darüber hinaus die Offenheit des Pächters für kleinere Veranstaltungen mit regionaler Bedeutung. Beispielsweise habe es bereits im Zusammenhang mit dem Mittelrhein Open Air der Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen Kooperationen und eine hervorragende Zusammenarbeit gegeben. Auch von dieser Seite her betrachtet sei das Engagement des Pächters absolut positiv zu bewerten.