SPD begrüßt Erhalt des Finanzamtsstandorts in St. Goarshausen

Veröffentlicht am 29.06.2012 in Kommunales

Das Finanzamt bleibt auch nach der Strukturreform der rheinland-pfälzischen Steuerverwaltung am Standort in St. Goarshausen erhalten und wird sogar in Sachen Arbeitsplatzanzahl noch aufgewertet. Die SPD in der neuen Verbandsgemeinde begrüßt dies ausdrücklich.

Der SPD-Gemeindeverband Braubach-Loreley um ihre beiden Vorsitzenden Carsten Göller und Mike Weiland begrüßt ausdrücklich die Entscheidung der rheinland-pfälzischen Landesregierung zum Erhalt des Finanzamtes an den Standorten St. Goarshausen und St. Goar. Zwar verliert das dortige Finanzamt seine Eigenständigkeit und fungiert nicht mehr als Hauptsitz, weil es mit der Strukturreform der rheinland-pfälzischen Steuerverwaltung künftig in das Finanzamt Koblenz integriert wird, doch die rund 90 Arbeitsplätze mit Ausnahme des Vorstehers und seiner Geschäftsstelle bleiben an beiden Standorten erhalten. "Der Standort erfährt sogar eine Aufwertung", ist VG-Ratsmitglied Karl-Heinz Lachmann erfreut, denn wie der rheinland-pfälzische Finanzminister Carsten Kühl vergangene Woche in Mainz erläuterte, werden an beiden Standorten der Loreley-Schwesterstädte wegen der Verlagerung von Zuständigkeiten sogar 21 zusätzliche Stellen vom künftigen Hauptsitz in Koblenz nach St. Goarshausen und St. Goar verlagert.

"Wir sind dem hiesigen Landtagsabgeordneten Roger Lewentz, der als Minister auch eine starke Position in der Landesregierung inne hat, zu großem Dank verpflichtet", so Carsten Göller auch aus seiner Sichtweise als Kreistagsmitglied und Mike Weiland, ebenfalls im Kreistag aktiv, ergänzt: "Neben dieser Arbeitsplatzsicherung für die Beschäftigten der Finanzverwaltung hat Roger Lewentz an entscheidenden Stellen dazu beigetragen, dass neben dem Erhalt des Finanzamtsstandortes in St. Goarshausen auch die Polizeiinspektion sowie das Vermessungs- und Katasteramt erhalten bleibt."

Auch die örtliche SPD in St. Goarshausen um Alexander Klein und Dieter Roß reagierten erleichtert und erfreut zugleich: "Wir haben an den entsprechenden Stellen immer wieder vorgesprochen, um die Behörden in der Stadt zu halten. Dass uns dies nun gelungen ist und darüber hinaus St. Goarshausen auch noch Sitz der neuen Verbandsgemeinde Braubach-Loreley bleibt, ist ein toller Erfolg auf dem man in Zukunft aufbauen kann." Mike Weiland wertet die Vorgehensweise der Landesregierung mit dem Erhalt der Polizeiinspektion, des Katasteramts und nun des Finanzamtsstandorts auch als Signal an die Region: "Wer immer noch behauptet, die rheinland-pfälzische Landesregierung hänge die Region und unsere Heimat ab, müsse langsam aber sicher ruhiger werden, denn sie hat mit diesen eindeutigen und wichtigen Entscheidungen genau das Gegenteil bewiesen."