Kaffeenachmittag mit Rudolf Scharping

Veröffentlicht am 30.11.2009 in Veranstaltungen



Bei Erzählkaffee mit Rudolf Scharping und Roger Lewentz mit der SPD-Generation „50 Plus“ aus den Verbandsgemeinden Braubach und Loreley kam so manche Anekdote zu Tage

Mit Rudolf Scharping gelang es der SPD vor fast 20 Jahren in die Mainzer Staatskanzlei einzuziehen, damit stellt die SPD seit 1991 den Ministerpräsidenten in Rheinland-Pfalz. Auch in der hiesigen Region und in den Verbandsgemeinden Braubach und Loreley hatte man in den Jahren davor und natürlich auch danach erfolgreich für die Menschen in der Heimat gearbeitet. Auf Einladung des SPD-Fraktionsvorsitzenden der VG Braubach, Mike Weiland, und dem Vorsitzenden des Gemeindeverbands Loreley, Carsten Göller, kamen jetzt diejenigen Genossinnen und Genossen zusammen, die diese Zeit aktiv begleitet haben. Auch wenn die SPD in den vergangenen Monaten viel Gegenwind ertragen musste, so blickt man doch stolz auf fast 20 Jahre Regierungspolitik in Rheinland-Pfalz zurück und geht mit viel Optimismus und Tatendrang in die Zukunft.

Rad-Demos am Mittelrhein, aus denen „Tal Total“ und der Radwegebau entwickelt wurden, Fortschritte beim Hochwasserschutz, Investitionen in den Tourismus und unzählige Förderungen von kleineren Projekten weist die Bilanz der SPDler am Mittelrhein beim Kaffeenachmittag mit Rudolf Scharping und Roger Lewentz auf. Doch im Nocherner Rathaus sprach man nicht nur über erfolgreiche Projekte. Besonders an die kleinen Anekdoten und gemeinsamen Erlebnisse in den Jahren vor und seit 1991 erinnerten sich die Teilnehmer gerne zurück. So konnte Rudolf Scharping erläutern, wie man als SPD in den 70er Jahren darauf hin arbeitete, im Rhein-Lahn-Kreis den Landrat zu stellen. Mit Landrat Günter Kern findet diese Arbeit heute eine hervorragende Fortsetzung.

Der Nachmittag war aber nicht nur vom Blick zurück geprägt. Denn neben zahlreichen, lange Jahre aktiven Genossinnen und Genossen kann die SPD auch Nachwuchskräfte präsentieren. Mit dem David Langner (Landtagsabgeordneter), Mike Weiland (Mitglied des Kreistags, Vorsitzender der SPD-Fraktion im VG-Rat Braubach und Erster Beigeordneter von Kamp-Bornhofen) und Carsten Göller (Mitglied des Kreistags, Vorsitzender der SPD-Loreley und Erster Beigeordneter von Nochern) waren auch drei der „jungen Garde“ der SPD zu Gast und suchten das Gespräch über die Generationen hinweg. „Mir bereiten solche Treffen über Generationen hinweg große Freude. Es sind nicht nur die neuen Ideen und der frische Wind, die erfolgreiche Arbeit ausmachen“, erklärte Mike Weiland am Rande der Veranstaltung. Vielmehr sei es auch ein Erfolgskriterium, auf Erfahrungen bauen zu können und alle Generationen in der Gestaltung der Politik mitzunehmen. Hier zählten Zusammengehörigkeitsgefühl und ein gutes Miteinander, ergänzte Weiland abschließend. Dazu ergänzte David Langner: „Das war ein schöner Nachmittag für die Seele der Partei.“

Aus dem guten Zusammengehörigkeitsgefühl schöpfen die SPDler auch Kraft für die anstehenden Aufgaben. So schaute man nicht nur in die vergangenen Jahre zurück, sondern auch zuversichtlich voraus. In der SPD gibt es viel Leidenschaft, viele Ideen und den Willen etwas für die Menschen in der Region zu bewegen, als dass man sich nur an die Vergangenheit erinnern müsste. Mike Weiland nutzte auch in seiner Eigenschaft als SPD-Vorsitzender von Kamp-Bornhofen das Gespräch mit Rudolf Scharping, um den ehemaligen Ministerpräsidenten einmal wieder für das kommende Jahr in seine Heimatgemeinde einzuladen. Dies würde viele sicherlich freuen.