Bereits einige Jahre hatte sich die SPD im Gesamtgebiet der heutigen Verbandsgemeinde Loreley für die verbesserte Ausschilderung der Burgen und Sehenswürdigkeiten "à la Burg Lahneck" eingesetzt. Nun soll die Initiative dank des Engagements von Infrastrukturminister Roger Lewentz und dem Vorsitzenden des Welterbe-Zweckverbandes Günter Kern realisiert werden.
Foto: SPD-Archiv
Eine abgestimmte und den örtlichen Verhältnissen in ihrer Größe angemessene touristische Beschilderung für die Sehenswürdigkeiten im rechtsrheinischen Mittelrheintal wird kommen. Auf deren Realisierung haben sich nun Infrastrukturminister Roger Lewentz und Landrat Günter Kern in dessen Eigenschaft als Vorsitzender des Zweckverbandes Welterbe "Oberes Mittelrheintal" verständigt. Schon seit einigen Jahren hatte sich die SPD um die Verbandsgemeinderats- und Kreistagsmitglieder Mike Weiland und Carsten Göller hierfür für das Gebiet der gesamten heutigen Verbandsgemeinde Loreley stark gemacht und bei Minister Lewentz dafür eingesetzt.
Nach einem entsprechenden Schreiben an den Minister im vergangenen Jahr hatte SPD-Fraktionssprecher Mike Weiland zuletzt im Zuge eines Termins mit Landrat Günter Kern im Oktober in Kamp-Bornhofen auf die Notwendigkeit der Ausweisung der Burgen und Sehenswürdigkeiten in Form von braunfarbenen touristischen Beschilderungen hingewiesen. In einer Art kleinen Programmes soll nun entlang der Bundesstraße 42 bis zur hessischen Landesgrenze Jahr für Jahr jeweils ein Schilderpaar in der Größe der vorhandenen Hinweistafeln auf Burg Lahneck in Lahnstein hinzukommen, so dass die Sache finanzierbar bleibt und die Kommunen sich nicht beteiligen müssen. Träger der Maßnahme wird der Zweckverband sein. Minister Lewentz unterstrich bei der Unterrichtung der SPD-VG-Ratsfraktion noch einmal die touristische Bedeutung der Region. Er denke auch daran, dass im Rahmen des vereinbarten Programms möglicherweise auch die im UNESCO-Welterbe liegende Burg in der Gemeinde Reichenberg an der Bundesstraße 274 von St. Goarshausen in Richtung Nastätten beworben werden könne.
Mike Weiland und Carsten Göller freuen sich über die Nachricht von Lewentz und Kern, denn hiermit schaffe man in den Kommunen in einem weiteren Punkt gleiche Voraussetzungen für die Gemeinden, Städte und Sehenswürdigkeiten, die allesamt davon profitieren, wenn der Gast genau wisse, wo man was erkunden kann.
Die Weiterentwicklung des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal und die Tourismusbeschilderung liegt der SPD schon lange am Herzen. So waren bis jetzt Fragen der Machbarkeit zu erläutern, doch bereits im kommenden Jahr kann es mit dem ersten Schilderpaar losgehen. "Seit der neue Infrastrukturminister im vergangenen Jahr ins Amt gekommen ist, hat die Sache die notwendige Fahrt aufgenommen", unterstrichen die SPD-Vertreter jetzt das Engagement von Lewentz, der damit einmal mehr die Region unterstützt. In den kommenden Jahren könnten somit beispielsweise Hinweistafeln für Schloss Liebeneck (Osterspai), die Burgen Liebenstein und Sterrenberg - "Feindliche Brüder" (Kamp-Bornhofen), die Burgen Katz und Maus sowie die Loreley (St. Goarshausen) oder Burg Gutenfels und Pfalz Grafenstein (Kaub) installiert werden.